Saison 2022/23 – Spieltag 40: Iserlohn Roosters – Pinguins Bremerhaven [Nachbericht]

7 Kommentare

1. Beim Tor der Iserlohn Roosters zum 2:3 kam es zu einer kontroversen Szene. Zunächst wurde auf ‘Kein Tor’ entschieden, die Entscheidung sollte jedoch mit dem Videobeweis überprüft werden. Im Videobeweis wurde dann auf ‘Tor’ entschieden.

   Im Nachgang gab die Deutsche Eishockey Liga am 07.01.2023 bekannt, dass es sich hierbei um eine Fehlentscheidung handelte. Der Puck ging gegen die Latte, das Tor hätte nicht zählen dürfen. Die Fehlentscheidung hat jedoch keine Auswirkungen auf die Wertung der Partie, da es sich um eine Tatsachenentscheidung der Schiedsrichter handelte. [1]

   [1] Statement zum Spiel Iserlohn gegen Bremerhaven, Offizielle Website der DEL am 07.01.2023

   1. Na, das war doch vorher klar. Dann vielen Dank für gar nichts. Gut, dass es nur den Fischtowns regelmäßig mit Fehlentscheidungen so geht. Dann ist die Welt der DEL ja in Ordnung! Ich frage mich ernsthaft, ob das mit rechten Dingen zugehen kann, wenn es immer dieselbe Mannschaft trifft. Zufälle gibt es ja … Mal schauen wer das Spiel am 27.1.23 zwischen Iserlohn und Bremerhaven entscheiden darf. Spieler oder Schiris? @DEL: Überlegt euch gut, wer angesetzt wird, das darf so nicht ein weiteres Mal passieren. Ärgerlich genug, aber ändern kann man leider nichts mehr. Auf eine Geldstrafe für den Trainer wegen seines Interviews nach dem Spiel solltet ihr verzichten, denn dass der sauer ist, ist mehr als berechtigt.

2. Das ist nicht die erste krasse Fehlentscheidung von Hoppe.
   Vielleicht sollten man den Schiedsrichtern bessere Monitore oder Brillen zur Verfügung stellen.
   Nach mehrminütiger Studie der Bilder dann so eine Entscheidung zu treffen is nur noch peinlich.
   So macht der Videobeweis keinen Sinn.

3. Egal was sie pfeifen. Bleibt immer eine Tatsachenentscheidung. Diese Regel darf so nicht bleiben!!!!!

   1. Genau das ist das Problem: Die Regel alles mit einer Tatsachenentscheidung zu erklären, hilft leider nicht. Das Statement macht den Fehler deutlich, aber das Spiel wird nicht wiederholt. Das sind nicht einfach 3 Punkte. Am Ende können diese 3 Punkte bedeuten, nicht in die Pre-Playoffs zu kommen oder nicht die direkte Qualifikation der Playoffs zu erreichen. Es geht auch um Zukunftspläne, die mit Sicherheit leichter sind, wenn man Erfolg hat und sich einen gewissen Ruf in der Liga erarbeiten konnte. Vor allem ist das wichtig für Vereine, die nicht mit Kohle und fetten Gehältern locken können. Fehler passieren, egal welcher Schiedsrichter pfeift – es sind nur Menschen. Aber in diesem Spiel war es nicht nur die eine Videobeweissutuation, die eine Fehlentscheidung war. Das letzte Tor von Jeglic wurde per Videobeweis kontrolliert und hätte genauso wenig zählen dürfen. Der einzige Unterschied: Zu dem Zeitpunkt war das Spiel eh bereits gelaufen und Iserlohns Sieg nicht gefährdet. Es geht nicht darum, einen bestimmten Schiedsrichter als Opfer an den Pranger zu stellen, es geht darum, dass so ein Statement mit der Begründung “Tatsachenentscheidung” ein Freifahrtschein für jede Fehlentscheidung ist. Somit stimme ich Michael L. vollkommen zu! Darüber sollte nachgedacht werden, ohne direkt nur den Schiedsrichter an den Pranger zu stellen. Man kann froh sein, dass überhaupt jemand pfeift, aber man muss auch Fehler machen dürfen, ohne Angst zu bekommen und es wäre schön, wenn solche Fehler nach genauer und objektiver Prüfung erkannt werden und es auch eine positive Konsequenz gäbe, wie z. B. die Wiederholung des Spiels bei einem Spielstand von 1:3 ab der Minute des Videobeweises.

4. Danke für diesen Mut und diese Öffentlichkeitsarbeit – das hilft sehr und lässt den Ärger verrauchen:
   https://youtu.be/1KRkLf8UD5I?t=906

5. Ich finde es gut, dass sich Herr Hoppe so geäußert hat.
   Aber:
   Die DEL muss eine Regeländerung bezugnehmend der Tatsachenentscheidung durchführen. Wenn im Nachhinein klar wird, es war eine spielentscheidende Fehlentscheidung dann muss das Spiel neu angesetzt werden.

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